Für viele Unternehmer, Handwerker und Selbständige ist heute ein guter Internetauftritt absolute Pflicht. Die meisten Kunden informieren sich vor dem Erstkontakt oder Kauf im Internet und vergleichen verschiedene Unternehmen und deren Websites. Dabei ist es entscheidend, wie sich der Unternehmer und sein Business im Internet präsentiert und ob die Website auch Vertrauen schöpft und ein professionelles Bild vermittelt. Unternehmen mit schlechten Websites werden schnell aus der Suche aussortiert und sind bereits aus dem Rennen, bevor es richtig begonnen hat. Viele Website-Besitzer verstehen nicht bzw. erkennen leider nicht, dass die Zeit gekommen ist, in eine neue Webseite zu investieren. In diesem Artikel findest du 7 häufige Gründe, wann eine Neugestaltung sinnvoll und unternehmerisch notwendig ist.
Über 70% der Deutschen nutzen das Internet, um sich über Produkte und Dienstleistungen vorab zu informieren, bevor sie sich für einen Anbieter entscheiden.
Hat ein Unternehmen keine Website, bedeutet das im Umkehrschluss, dass viele potentielle Kunden gar nicht aufmerksam auf das Unternehmen werden und das Unternehmen im Entscheidungsprozess nicht berücksichtigt wird. Ist die Website veraltet, ungepflegt oder nicht ansprechend gestaltet, ist das meist noch schlechter, als gar keine Website zu besitzen. Eine schlechte Website vergrault potentielle Kunden und rückt das Unternehmen in ein schlechtes Licht. Welches Unternehmen möchte schon beim ersten Kontakt mit Interessenten als “veraltet”, “unprofessionell” oder “ungepflegt” dastehen? Doch genau diesen Eindruck hinterlassen rückständige und ungepflegte Websites bei neuen Interessenten.
In diesem Blog findest du entscheidende Aspekte, die für eine Neugestaltung der Website sprechen. Trifft einer oder mehrere dieser Punkte auch auf deine Website zu, solltest Du darüber nachdenken, eine neue Website zu erstellen bzw. von einem Profi erstellen zu lassen.
Der erste Eindruck zählt. Der häufigste Grund für das Überarbeiten der Website ist ein veraltetes bzw. rückständiges Design. Besonders das Internet entwickelt sich immer schneller und die Best Practices im Webdesign haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Was vor 7-8 Jahren noch hochmodern und empfehlenswert war, ist heute uralt und alles andere als empfehlenswert. Dabei ist das Design einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg einer Webseite.
Neben dem Design ist auch die Aktualität der Inhalte essentiell. Kontaktdaten, Expertise, Öffnungszeiten, Leistungsspektrum usw. müssen immer auf dem aktuellsten Stand sein, um Missverständnissen vorzubeugen. Die Website sollte stets ein Abbild des aktuellen Unternehmens sein, nicht des Unternehmens, wie es mal vor 5 Jahren aussah. Ein wichtiger Bestandteil sind auch rechtssichere Texte für Impressum, Datenschutz, Cookies, etc. damit diese immer den aktuell gültigen Richtlinien entsprechen und keine teure Abmahnung ermöglichen.
Falls du noch unsicher bist, ob deine Website mit den aktuellen Standards und den Websites deiner Konkurrenz noch mithalten kann, schau dir am besten die Internetauftritte der bekanntesten und erfolgreichsten Anbieter in deiner Branche einmal genauer an, vor allem jene, die bei Google am weitesten oben in den Suchergebnissen zu finden sind.
Der Mitbewerber ist nur einen „Klick“ entfernt. Ganz egal was der Grund für eine hohe Ladezeit ist, sie ist nie von Vorteil. Website-Besucher nehmen sich heute keine Zeit mehr, um lange zu warten, bevor eine Website endlich genutzt werden kann. Beträgt die Ladezeit länger als 3 Sekunden, brechen in der Regel ca. 75% der User ab und suchen die gewünschten Inhalte auf einer anderen Website. Die Ladezeit spielt auch für Google-Rankings eine wichtige Rolle und beeinflusst damit direkt den Erfolg. Durch hohe Ladezeiten springen Besucher von der Website ab, was wiederum negative Nutzersignale an Google sendet.
Achte deshalb auf möglichst kurze Ladezeiten. Zum Beispiel durch Caching (Zwischenspeichern) und Optimierung der Bilder und mit sauberen Website-Code kann man die Ladezeit der Website bereits stark verbessern. Bei älteren Websites ist es auf jeden Fall ratsam, im Zuge der Optimierung die Website von Grund auf zu überarbeiten.
Smartphones sind allgegenwärtig und aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. So ist es auch wenig verwunderlich, dass sehr viele Menschen mit dem Handy im Internet surfen. Immer mehr Suchanfragen werden über mobile Endgeräte durchgeführt. Daher ist es wichtig, dass jede Website sich den verschiedenen Bildschirmgrößen mobiler Endgeräte immer perfekt anpassen sollte.
Ist es für Besucher mühsam, sich auf der Website zu bewegen oder werden die Inhalte auf dem Smartphone fehlerhaft angezeigt, verlierst du viele potentielle Kunden und sendest ein schlechtes Nutzersignal an Google. Dadurch verschlechtert sich auch das Ranking der Webseite. Auch hier gilt: Bei einer bestehenden, sehr alten Website ist es meist sinnvoller alles von Grund auf zu überarbeiten. An einzelnen Stellen einer uralten Website herumzuschrauben bringt meistens wenig und ist trotzdem aufwendig.
Wenn du deine Website prüfen willst, ob sie für grundsätzlich mobile Geräte ausgelegt ist, kannst du dieses kostenlose Tool von Google nutzen: Google Search Console
Als Conversion-Rate wird das Verhältnis zwischen Besuchern der Website und Abschlüssen bezeichnet. Ein Abschluss ist das gewünschte Ziel, welches mit der Website erreicht werden soll (z.B. Produkt kaufen, Kontakt aufnehmen, Newsletter-Eintragung). Beispiel: Kaufen 8 von 100 Besuchern eines Onlineshops ein Produkt, liegt die Conversion-Rate bei 8%.
Eine Website als Unternehmer zu haben ist richtig, sie sollte aber natürlich auch einen maximalen Nutzen für das Unternehmen mit sich bringen. Deshalb ist es wichtig, dass die Website im Hinblick auf die Conversion optimiert wird. Auch tausende Website-Besucher bringen dem Unternehmen wenig, wenn die Conversion grottenschlecht ist. Die Conversion wird von vielen Faktoren beeinflusst und hängt auch nicht immer direkt von der Website selbst ab. Die Conversion-Rate hängt vor allem mit folgenden Punkten zusammen:
• Ladezeit
• Markenstärke
• Benutzerfreundlichkeit
• Sicherheit
• Design
• Inhalt der Website
• Optimierung für Smartphones
Die Faktoren, die durch eine ansprechende und optimierte Website verbessert werden können, sollten auf jeden Fall umgesetzt werden. Erfüllen möglichst viele Besucher das gewünschte Website-Ziel, hat das in der Regel natürlich auch sehr positive Auswirkungen auf den Umsatz des Unternehmens.
Finden sich Besucher auf deiner Website nicht zurecht und werden nicht bereits in den ersten Sekunden überzeugt, verlassen sie die Webseite wieder und kommen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht wieder. User sollten die gesuchten Informationen auf der Website möglichst einfach finden, den Mehrwert Ihres Angebots schnell verstehen und zur gewünschten Handlung bewegt werden.
Die Benutzerfreundlichkeit hat natürlich auch einen großen Einfluss auf die Conversion. Lege dem Besucher keine Steine in den Weg, um die gewünschte Handlung unkompliziert durchführen zu können. Das wird in erster Linie durch eine übersichtliche Struktur, vertrautes Design, einfache Bedienbarkeit und überzeugende Inhalte gewährleistet. Wenn du an einem dieser Punkte in Bezug auf Ihre Homepage zweifelst, sollte eine Neu- bzw. Umgestaltung auf jeden Fall in Betracht gezogen werden.
Websites, die über sehr viele Jahre nicht mehr aktualisiert wurden, entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Viele Websites basieren heute auf einem modernen Content Management System (CMS). Dadurch können die Inhalte selbstständig verwaltet werden und beliebig erweitert werden. Man benötigt keine Hilfe von einem Programmierer mehr beim Einpflegen neuer Inhalte und spart sich dadurch unnötige Kosten. Hast du keine Möglichkeit, Lust oder Zeit, Inhalte selbst zu bearbeiten und musst für jede Kleinigkeit Hilfe eines Programmierers in Anspruch nehmen? Dann solltest du über eine neue Website mit modernem CMS nachdenken.
Auch im Bereich Sicherheit hat sich in den letzten Jahren viel getan. So ist es für Websites, die personenbezogene Daten erheben, seit 2018 Pflicht eine SSL-Verschlüsselung zu besitzen. Dadurch wird die Kommunikation zum Server verschlüsselt und die Daten sind vor dem Zugriff durch Dritte sicher. Viele Websites mit Kontaktformular, Newsletter-Anmeldung oder Ähnlichen Funktionen, wo persönliche Daten erhoben werden, haben noch keine SSL-Verschlüsselung und riskieren damit eine teure Abmahnung.
Zur laufenden Optimierung der Website sollte diese auf jeden Fall regelmäßig überwacht werden um datengetriebene Optimierungspotenziale für die Zielgruppe bzw. der Website-Besucher daraus zu erkennen. Wenn du beispielsweise weißt, welche Inhalte besonders relevant sind, woher die Besucher kommen und wo eventuelle Absprünge passieren, kannst du Inhalte basierend darauf ausrichten und Besucher mit noch mehr relevanten Inhalten versorgen.
Wichtige Fragen, die mit Hilfe guter Website-Analysetools geklärt werden können sind:
• Wie gelangen die Besucher auf meine Seite?
• Für welche Keywords hat die Website eine gute Platzierung in den Suchergebnissen?
• Welche Unterseite finden Besucher besonders interessant?
• Werden die Inhalte meiner Website auch gelesen bzw. angeschaut oder verlassen Besucher die Website sofort?
• Wie viele Besucher pro Monat sind auf meiner Seite?
Durch die kontinuierliche Überwachung der Website kann man viel über die Zielgruppe lernen. Ohne Möglichkeit zur Analyse bleibst du im Dunklen und hast keine Ahnung ob deine Website bei der Zielgruppe überhaupt gut ankommt. Gibt es bei deiner Website keine Möglichkeit, gängige Analysetools auf eine simple Art und Weise einzubinden, sollte die Website auf jeden Fall erneuert werden.
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